Podcast-Methadon: HCP #33,5 – Der erste geschriebene Hard Count Podcast

Was ist das? Ein Vogel? Ein Flugzeug? Nein, es ist der erste geschriebene  HCP. Benni und ich schaffen es diese Woche leider terminlich nicht zur selben Zeit am selben Ort zu sein und uns gleichzeitig noch in einer Situation zu befinden, in der es socially acceptable ist, zwei Mikros rauszuziehen und über American Football zu tratschen. So ganz ohne unseren Senf wollten wir euch aber dann doch nicht in Woche 8 der NFL-Saison entlassen, von daher dachten wir uns: Wenns schon nicht das Original wird, dann gibt es wenigstens ein Methadon-Programm. Wir haben die Tasten qualmen lassen und präsentieren euch den ersten getippten HCP, nämlich HCP 33,5!

Flo: FLO: Der Super Bowl 49 ist noch 100 Tage und wir vertreiben uns die Zeit bis dahin mit dem 33,5ten Hard Count Podcast. Wir, das sind Benni und Flo, hallo Benni!

Benni: Einen wunderschönen guten Tag auch von mir! Podcasten ist wie Football Teamwork und deswegen brauchen wir euer Feedback, eure Anregungen und eure Fragen, schreibt uns eine Mail an hardcountpodcast@gmail.com oder kontaktiert uns auf Twitter unter @FloBlogs und @bkoepfle. Unseren Blog erreicht ihr unter hardcount.wordpress.com; Ausserdem könnt ihr auch unsere Facebook-Seite liken, sie heisst Hard Count NFL Talk.

News:

1) Der Elefant im Raum: Percy Harvin wird nach New York getraded für nen Appel und n Ei.

Flo: Kam für mich sehr überraschend. Die Hawks haben es definitiv gut geheimgehalten was für ein Locker Room Cancer Harvin da angeblich gewesen sein soll. Anscheinendwaren sie sogar bereit ihn zu cutten, nachdem sie ihn nicht zu den Broncos traden konnten für Julius Thomas. Diese ganzen Stories über ihn, die jetzt im Nachhinein rauskommen lassen einen dann auch noch mal seine „Migräne“, die er speziell am Anfang seiner Karriere oft hatte in neuem Licht sehen.

Benni: Bleibt nur die Frage, ob das für die Jets so ein erfolgreicher Trade war. Da deren Saison eigentlich eh schon im Eimer ist, frage ich mich, ob man jetzt auch noch Draftpicks raushauen sollte…

2) Die Jaguars verlieren ihren defensiven Anführer, LB Paul Posluszny (gerissener Brustmuskel)

Flo: Herber Schlag für die Jags, die wohl jetzt einen JAG anstatt Posluszny auf der MLB-Position starten müssen (ha.ha.ha – mittelmäßig gute Wortspiele machen auch vor dem geschriebenen HCP nicht halt). Aber sind wir mal ehrlich, die Jags-Saison ist ja eh schon vorbei. So wie jedes Jahr um diese Zeit (1-6 Bilanz).

Benni: Echt traurig was da Jahr für Jahr veranstaltet wird. Gerissener Brustmuskel klingt auch irgendwie sehr ungeil…

3) Brian Orakpos Saison ebenfalls von gerissenem Brustmuskel beendet.

Flo: Gerissene „Pecs“ sind für Orakpo traurigerweise nichts neues, die gleiche Verletzung hat er bereits mehrfach erlitten. Next Man up ist Trent Murphy, ein Zweitrunden-Rookie von Stanford, der die NCAA letztes Jahr in Sacks anführte. Auf der anderen Seite spielt immer noch Ryan Kerrigan, was Murphy ein paar solide 1on1s gegen Right Tackles verschaffen sollte. Mal sehen ob er ein paar von denen für sich entscheiden kann.

Benni: Murphy hat bisher mal rechts mal links ausgeholfen und laut PFF vor allem in der Run-Defense einen guten Job gemacht. Jetzt hat er ja mehr als genug Zeit sich auch als Passrusher zu beweisen.

4) Bills Backfield nimmt schweren Schlag

Flo: Fred Jackson ist mit einer Leistenverletzung mindestens einen Monat draussen. C.J. Spiller hat es noch schlimmer verletzt, seine Saison ist wohl durch ein gebrochenes Schlüsselbein beendet. Er wurde zwar auf die „with designation to return“ Injured Reserve-Liste gesetzt, das heisst er könnte in Woche 16 wieder spielen (falls fit), aber darauf würde ich keinen Zehner zu viel platzieren. Auf RB gehen die Bills jetzt mit Bryce Brown, der mal in Philly vor zwei Jahren solide gespielt hat, und Anthony „Boobie“ Dixon, der in San Fran nur selten zum Zug kam, aufgrund der 253 Running Backs auf deren Roster. Würde ein Argument machen, dass das ein seeeeehr sehr solides #3 und #4 Running Back-Gespann ist. Leider hat sich die Bills-Offensive Line im Run Blocking bis jetzt eher weniger mit Ruhm bekleckert (Fünftschlechteste der NFL nach PFF; kumuliertes -22,5 Rating) und dürfte von daher keine immens große Hilfe sein bei dieser Aufgabe.

Benni: Habe dem nichts hinzuzufügen. Könnte höchstens noch erzählen, dass ich C.J. Spiller auf meinem FANTASY-Team habe aber das interess… *schnarch*

5) Titans werden wohl Zach Mettenberger ranlassen demnächst. UPDATED: Titans machen Mettenberger zum Starter

Flo: Ein Schlag ins Gesicht für uns Jünger des Clipboard-Jesus. Aber was soll man machen. Wenn ich im Front-Office/Trainerstab der Titans wäre, würde ich bei einer Bilanz von 2-5 auch lieber mal abchecken was mein Rookie reissen kann – sechste Runde hin oder her. Das wird wohl vorerst das Ende sein für University of Washington-Held Jake Locker, der sich die nächsten paar Jahre wohl mit Backup-Jobs rumschlagen werden muss. Gut genug dafür ist er aber allemal.

6) London Game Lions gegen Falcons

Benni: Aufpassen ihr Lieben. Das Spiel findet bereits um 14:30 Uhr unserer Zeit statt (an der Westküste dann halt um 06:30 Uhr höhöhöhö). Außerdem gehen alle Spiele eine Stunde früher los, da wir dieses Wochenende die Uhren umstellen, die USA aber erst kommende Woche. Ich hoffe natürlich auf einen Sieg meiner Lions… KLAR!

Flo: Geht jemand hin bzw ist schon dort? Ist definitiv eins der leckersten Matchups in London bis jetzt!

Crunchtime: Spiele vom letzten Wochenende

Bengals 0 : 27 Colts

Flo: Wow, die Bengals scoren keinen einzigen Punkt gegen eine Defense, die wir vor ein paar Wochen definitiv noch als unterdurchschnittlich eingestuft hätten. Klar, ihnen fehlte mit A.J. Green ihr bester Receiver, aber NULL Punkte? C’mon Man. Großer Grund hierfür ist die Pass Protection der Tigerchen, die die Jungs diese Woche offensichtlich in Ohio gelassen hatten. Andre Smith hatte auf RT einen der schlechtesten Tage seiner Karriere gegen den Colts Pass Rush um den sich stetig verbessernden Werner. Achja, a propos Werner – Das wird so langsam!!! Nur ein Sack weniger als J.J. Watt bis jetzt diese Saison. Das bedeutet er ist ein fast so guter Spieler!! Oder versteh ich da was falsch? *zwinker zwinker*

Björn Werner has been a better player than we we would have given him credit for before the season. I am not saying he is a super star, but […] he is their best pass rusher right now and he is not doing a terrible job at it – which is kind of surprising.

Bill Barnwell auf dem Grantland NFL Podcast 10/22

Auf der anderen Seite des Balles beschloß Pep Hamilton beim Gameplannen offensichtlich, die Bengals-Linebacker um den immer noch angeschlagenen Vontaze Burfict zum Ziel seiner Passattacke zu machen. Die Hälfte von Lucks vervollständigten Pässen landeten bei Tight Ends und Running Backs. Coby Fleener und Dwayne Allen machten solide Spiele und sogar Trent Richardson sah diese Woche manierlich aus. Besonders Middle Linebacker Vincent Rey, der in seinem dritten Start diese Saison zum ersten Mal für jedes defensive Play auf dem Feld stand (stehen musste), bekleckerte sich nicht mit Ruhm in Pass Coverage. Da halfen auch seine 12 Tackles nicht.

Die Colts schauen nun mit einer Fünf-Spiele-Siegesserie und der AFC South-Führung im Rücken auf einen machbaren Spielplan die nächsten Wochen. Es geht zunächst für machbare Spiele nach Pittsburg und New York (Giants), bevor man eine Woche Auszeit hat, um sich auf den Besuch der Patriots vorzubereiten. Danach heisst es Jags, Washington Football Team, Browns, Texans, Cowboys, Titans. Unter Ausschluss von möglichen katastrophalen Verletzungen auf Schlüsselpositionen würde ich sagen die Colts sehen wir definitiv in den Playoffs, und zwar mit Heimrecht. Playoff-Björn. Geil.

Seahawks 26 : 28 Rams

In meiner Lieblings-Hard Knocks-Szene aller Zeiten fragt der legendäre New York Jets Special Teams-Coach Mike Westhoff einen jungen Rookie: What are the three ways to make an NFL Roster? Nach ein paar fragenden Blicken beantwortet er die Frage selbst: Special Teams, Special Teams, Special Teams. Wie sich am Wochenende herausstellte, sind Special Teams auch die Antwort auf: Wie gewinnt man als gurkige Mannschaft mit einen undrafted Free-Agent, Third-String Quarterback ein Spiel gegen den amtierenden Super Bowl Champion? Die Antwort: „Special Teams, Special Teams, Special Teams“.

Verrückterweise waren die Special Teams vor Sonntag eine absolute Stärke der Hawks, und sind auch noch nach diesem desaströsen Spiel auf Nummer 6 gerankt bei Pro Football Focus. Es wäre auch unfair, den Sonntag auf die Unfähigkeit der Hawks-Special Teams zu schieben, wenn es vielmehr die Rams waren, die mit aussergewöhnlich guten und trickreichen Spielzügen, das Special Teams-Battle, und damit in diesem Fall sogar das ganze Spiel, für sich entscheiden konnten. Gegen die beiden Highlight-Spielzüge später verblasst der frühe 75-Yard Kickoff-Return von Benny Cunningham, deswegen sei dieser hier nur kurz erwähnt.

1) Dieser unglaubliche Punt Return-Spielzug

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1Ich hab mal kurz das Coaches Tape angeschaut, und wie man hier auf diesem Screenshot recht deutlich sehen kann, ist der Punter John Ryan (gelber Kreis) tatsächlich der einzige, der weiß wo der Ball tatsächlich ist, wird aber vom schwarz eingezeichneten Block leicht aus dem Spiel genommen, während der Rest des Coverage-Teams (blaue Pfeile) immer noch denkt Tavon Austin (weisser Kreis) würde jede Sekunde den Ball fangen. Was diesen Fake so gut macht, ist die Tatsache, dass Stedman Bailey (roter Kreis) nicht von vornerein als Returner aufgestellt war, sondern als Teil des Duos, das sich um den Gunner am oberen Rand des nächsten Screenshot kümmerte. Die Tatsache, dass Bailey erst spät in Richtung der tatsächlichen Ballflugbahn ausscherte und den Ball über seine Schulter fangen musste, macht diesen Spielzug so eindrucksvoll. Alles danach war reine Routine und es ging mit einer kleinen Eskorte in Richtung Endzone.

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Das Play war übrigens nicht das erste seiner Art, wie Hard Count Researcher Extraordinaire Red_7 für uns herausfand. Die Bears hatten den Spaß vor einiger Zeit auch mal gegen die Packers versucht. Das ganze wurde aber leider von einer Strafe negiert damals:

2) Nun zum Punt-Fake seitens der Rams (Zweiter Teil des Videos) Erst mal zur Situation: Vierter Versuch und zehn Yards zu gehen an der eigenen 18-Yard Linie, die Rams liegen zu diesem Zeitpunkt mit zwei Punkten vorne, es sind noch 2:55 Minuten zu spielen; die Hawks verfügen noch über zwei Timeouts, die Rams über keines. Eine Situation also, in der sogar der progressivste, aggressivste, statistik-basierte Playcaller sagen würde: Da punten wir. Nicht so Jeff Fisher. Denn Jeff Fisher hat eine Waffe. Der Name der Waffe: Johnny „Fucking“ Hekker. Seines Zeiches Ex Oregon Beavers-Punter, ehemaliger Highschool-Quarterback, und All-Around coole Sau.

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Die Rams schicken Stedman Bailey in Motion in Richtung der Mitte des Spielfeldes (gelber Pfeil oben). Dies ist bei ganz normalen Punts ein recht reguläres Mittel, um dem Gunner (Bailey) ein sauberes Wegkommen von der Line zu ermöglichen, da es für den CB schwerer ist, einen bereits in Bewegung befindlichen Gunner von seinem Pfad abzubringen, bzw an der Line zu halten. In diesem Fall wurde das allerdings als geschickt getarntes Manöver benutzt, um Platz in den Flats zu schaffen. Platz für den Personal Protector Benny Cunningham auf einer Out-Route (Roter Pfeil oben). Der Rest ist Geschichte.

 

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Cunningham (blauer Kreis) ist Mutterseelenallein in den Flats. Den Ball -wie wir hier auf dem Hard Count Podcast zu sagen pflegen- hätte sogar ich schmeissen können. Trotzdem good Job Johnny Hekker! Dieser Fake Punt Pass war nicht Hekkers erster, und wird mit Sicherheit auch nicht sein Letzter gewesen sein. Achja, es gab auch noch nen Rest vom Spiel. Aber wen interessiert der eigentlich?

Saints 23 : 24 Lions

Sorry für den Detroit-Bias aber Examensbedingt war das letzte Woche das einzige Spiel, das ich wirklich aufmerksam verfolgt habe.

Die Geschichte ist indes schnell erzählt: Die Saints haben 55 Minuten lang ein Football-Spiel dominiert und waren in Gedanken wohl schon wieder auf dem Weg ganz nach oben in der unfassbar schwachen NFC South. Als dann eigentlich schon alles vorbei war fing Golden Tate bei 3rd Down und 14 (oder so…) einen Ball ca. 9 Yards Downfield. Doch niemand war an tackeln interessiert (womit der Saints Sieg so gut wie sicher gewesen wäre) und schwupps war Tate der Dritte (!!!) in der Endzone. Einen Drew-Brees-Pick später und eine Pass Interference auf 4th Down hatten es die Löwen erneut in die Endzone geschafft und plötzlich den Sieg ergattert. Besonders lecker: Matt Stafford war Mic’d up in dem Spiel. Anschauen!

Alles in allem bin ich ja froh, dass meine Lions auch mal ein glückliches Ende für sich haben, … ABER: Offensiv kann das so nicht weiter gehen. Calvin Johnson hin oder her, da muss deutlich mehr kommen. Stafford bekommt (unterstützt von einer eschreckend schwachen O-Line Leistung; auf dem Papier sind die eigentlich ganz gut) den Ball einfach nicht rechtzeitig weg. Er sieht in letzter Zeit fast so aus als hätte er Angst vor ner Interception und nimmt dann lieber den Sack. Dass da zuvor etliche Jungs frei sind, scheint er nicht zu registrieren. Der Junge ist gut, aber immer noch viel zu unkonstant.

Hinzu kam auch in diesem Spiel mal wieder ein unterirdisches Running-Game (-14 PFF) und somit leben die Lions nach wie vor von ihrer Defensive, die in diesem Jahr – auch erstaunlich – in allen Bereichen absolut top ist. Die Saints sind indes mit 2-4 Zweiter(!) in der NFC South und noch lange nicht aus dem Rennen. Wenn sie noch fünf Minuten Leistung draufpacken, sehe ich da noch Potential nach oben. Allerdings muss hier insbesondere die Secondary noch eine Schippe drauflegen. Nicht nur der Tate-TD, sondern auch die Gesamtbewertung – nur die Redskins sind laut PFF schlechter – sprechen eine deutliche Sprache.

‚N Zehner zu viel: Spielvorschauen

Chicago @ New England (Bears +6)

Benni: Eine recht gute Line meiner Meinung nach. Ich schätze die Bears tendenziell einen Tick besser ein, insbesondere offensiv mit Jeffrey, Marshall und vor allem Matt Forte, der den besten Run Block der Liga vor sich hat. Allerdings haben wir ja gelernt was passiert, wenn ich die Patriots (dödödödödödöödödödööööö) unterschätze, vor allem zuhause. Aber sei´s drum: Ich drück den Pats die Daumen und hau die Kohle auf die Bears – win,win und so….

Flo: Hmmmm die Line ist glaube ich gut gesetzt. Von der Wette würd ich die Finger lassen. New England sollt eigentlich schon mit nem TD gewinnen, aber ihnen fehlt Chandler Jones. Revis kann wohl entweder Alshon Jeffrey oder Brandon Marshall aus dem Spiel nehmen, aber der andere könnt dann schon noch etwas für Furore sorgen (Mir fällt gerade auf, dass ich in meinem Leben noch nie „Furore“ geschrieben hab. Hui, und jetzt gleich zweimal!). Ich nehm die Bears +6; einfach nur aufgrund der Devise: „When in doubt, take the points“. Cleverer ist natürlich: „When in doubt, don’t gamble“ hahha

Indianapolis @ Pittsburgh (Pittsburgh +3)

Flo: Moment. Wieviel Zeit haben wir? Andrew Luck und Konsorten sind nur ein drei-Punkte-Favorit in PITSBURGH?! WTF. Die fünftbeste Pass-Offense gegen ne durchschnittliche Passverteidigung und nen lausigen Pass Rush?  Gib mir Indy, und zwar schnell! PS: Gibt mir jemand 50:50 Odds darauf, dass Björn Werner seine drei Spiele andauernde Sack-Serie verlängert? Die nehm ich nämlich auch; und zwar obwohl die Steelers mit dem fünftbesten Passblock der Steelers aufwarten können.

Benni: Der Typ da über mir hat mit allem was er schreibt recht. Auch wenn die Steelers vergangene Woche mal wieder ein Spielchen gewonnen haben, erwarte ich einen Indi-Sieg und zwar eher -12 als -3. Offensiv kann das ja vielleicht sogar noch was werden, aber wenn jemand Bock auf ein 54:41 hat dann Andrew Luck und die Colts. Gegen deren Passoffensive hat die Steelers Defensive nämlich nichts zu melden.

Seattle @ Carolina (Carolina +5)

Benni: Ja ich weiß, die Seahawks sind nicht so dolle drauf wie gedacht – und wenn schon. Sie sind immernoch gut genug um die Panthers mit mehr als fünf Punkten Unterschied zu schlagen. Wobei ich mich auf Cam Newton gegen die Hawks Secondary freue. Die war ja dort bisher das A und O, hat aber als einzige Defensivabteilung der Hawks negative Noten. Die Panthers haben dagegen die viertbeste Passoffensive und das vor dem Hintergrund, dass die Pass Coverage drittletzte ist. Cam – du Sau!
Und trotzdem oder gerade weil das nicht immer so gut geht und Seattle nen hungrigen Passrush hat nehm ich Seattle + 5.

Flo: Uff, die Buchmacher sind aber ganz schön gehemmt. So eindrucksvoll der Sieg der Rams war am Sonntag, so wenig reproduzierbar war er. Wenn die beiden Teams 10 mal gegeneinander spielen, gewinnen die Rams vielleicht zwei mal. Kein Grund jetzt hier Carolina +5 zu nehmen, vor allen Dingen nicht, nach der Arschversohlung, die die Panther im Käseland hinnehmen mussten letzte Woche. Give me dem Hawks.

Mails

Jan schreibt:

Guten Abend.

Ich wollte fragen, ob ihr mir erklären könnt, wieso in den Arenen der NFL die Fans Zäune oder auch das Zeichen eines beschränkten Bahnübergangs in die Höhe halten.

Und gleichzeitig würde ich mich über einen Artikel über den Playactionbootleg freuen.

Vielen Dank schon einmal im Voraus und einen erfolgreichen Sonntag. Und viel Spaß beim lernen Benni.

Tennessee Titans v Indianapolis Colts

Die Zäune/beschrankten Bahnübergänge sind natürlich ein sehr seltsames Bild, das sich dem Einsteiger in die Welt des Footballs offenbart. Diese Dinger sieht man stets in Kombination mit einem großen „D“. Zaun heisst auf Englisch „fence“.

D + Fence . Get it? Bisschen ausgelutscht mittlerweile aber gehört irgendwie dazu 😉

Das wars für HCP 33,5; Nächste Woche werden wir wohl erneut auf dieses Format zugreifen müssen, da ich die ganze Woche auf einem Trainerlehrgang sein werde; Danach wird aber fröhlich weiter-ge-HCP-t bis der liebe Benni sich in den wohlverdienten Post-Staatsexamen-USA-Urlaub verdrückt! Vielen Dank fürs Lesen, bis zum nächsten Mal und nicht vergessen:

Benni: Immer auf den Hard Count achten!

Flo: Ciao Ciao!

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